Arginin zählt zu den semi-essentiellen Aminosäuren. Der Körper kann es also unter normalen Bedingungen selbst herstellen. Reicht die Eigensynthese nicht aus, muss Arginin über die Nahrung aufgenommen werden.
Als Substrat für die Bildung von Stickstoffmonoxid spielt Arginin eine besonders wichtige Rolle im Körper. Stickstoffmonoxid fungiert im Körper zum einen als Neurotransmitter und zum anderen besitzt es die Fähigkeit die Blutgefäße zu erweitern. Aus der Aminosäure Arginin können zudem weitere biologisch aktive Substanzen gebildet werden, wie Creatin, L-Ornithin, L-Glutamat und Polyamine gebildet werden.
Arginin ist in hohen Mengen in pflanzlichen Lebensmitteln wie in Nüssen, Sojabohnen und Buchweizen enthalten. Weitere Lieferanten sind Schweinefleisch, Hühnerfleisch und Fisch.
Bei einer erhöhten Arginin Zufuhr sollte beachtet werden, dass ausreichend Lysin aufgenommen wird, da diese beiden Aminosäuren Gegenspieler sind.